Aber bitte mit Brause

Eine echte Alternative zum allgegenwärtigen Chrom bei Brausen und Armaturen! Von der Wandstange über die Brause bis hin zum Einhebelregler strahlen alle Elemente von „Balance White“ in reinem Weiß. Die „Fizz“-Handbrause mit ihrer ungewohnten Trapezform ist als ein- oder dreistrahlige Variante erhältlich.

Foto: Kludi

Aber bitte mit Brause

Schöne Produkte und Hinweise zur Planung

21. Februar 2017

Ein Tag ohne belebende Dusche ist heute für die meisten kaum vorstellbar. Dabei begann sie ihre Karriere einst ausgerechnet beim französischen Militär. Mit der Eroberung privater Bäder kamen zum Reinigungszweck Aspekte wie Entspannung und Erfrischung hinzu – und zahllose Typen von Brausen, die gut geplant werden wollen.

Wenn es um Wellness und Gesundheit in den eigenen vier Wänden geht, findet man neben Badewannen fast immer auch Duschen in vorderster Linie. Großen Anteil an ihrem Siegeszug trägt u. a. die Erfindung von Kopf-, Hand- und Seitenbrausen mit vielfältigen Funktionen bzw. Strahlbildern. Ob Prasseln, Perlen und Pulsieren, kräftiger Wasserfall oder sanfter Regenschauer: Unser Wunsch ist ihnen Befehl.

Handbrausen, die flexiblen Multitalente

Die Handbrause mit mehreren Strahlarten bringt erstmals 1968 mehr Komfort in die häusliche Dusche. In der „Wohlfühloase Bad“ von heute glänzen die Modelle mit bis zu fünf individuell einstellbaren Strahlarten und überraschen immer wieder aufs Neue mit innovativen und bisweilen sogar futuristischen Designs. Allein schon wegen ihrer flexiblen Einsatzmöglichkeiten sollten sie in keiner Dusche fehlen.

Kopfbrausen, die großen Lieblinge

Eine bemerkenswerte Wiederauferstehung erlebte in der Vergangenheit die fest installierte Kopfbrause. Quasi als Brausen-Urform avancierte sie zu jedermanns Liebling und kann mittlerweile gar nicht groß genug sein. Im Idealfall ergänzt man die teils bis zu einem halben Meter (schulter-)breiten Modelle mit mindestens einer Handbrause zu einem kompletten System. Dafür haben die meisten Hersteller klug aufeinander abgestimmte Komponenten im Sortiment.

Deckenbrausen, die luxuriösen Highlights

Relativ neu auf dem Markt sind sogenannte „Duschhimmel“. Fast schon wähnt man sich in demselben angekommen, denn diese technischen Meisterwerke verwöhnen großflächig mit verschiedenen Regen-, Schwall- oder Massagefunktionen. Manche bieten sogar Lichteffekte oder musikalische Berieselung. In Kombination mit seitlich in der Wand installierten Massagedüsen wird das Duschen zum Erlebnis für alle Sinne.

Paneele, die schnellen Lösungen

Für die schnelle Renovierung „auf dem Putz“ eignen sich Duschpaneele. Darunter versteht man Komplettsysteme, bei denen Kopf-, Hand- und Seitenbrausen und Armatur in einem Element kombiniert sind. Sämtliche wasserführenden Teile verlaufen vor der Wand. Daher können die Paneele einfach auf schon bestehende Anschlüsse montiert werden.

Moderne Brausen sind nicht nur eine Frage des Budgets

Ist das Budget knapp, dann denken Sie darüber nach, was Sie wirklich nutzen würden, wenn es denn gegeben wäre. Allein schon der Austausch der alten ein- gegen eine neue, dreistrahlige Handbrause würde nämlich gleich mehr Komfort bringen und das ganz ohne Planung. Wer investieren will und etwa mit einer großen Kopfbrause liebäugelt, wird schnell feststellen, dass die Wahl einer passenden Variante nicht nur eine Frage des Geldes ist.

Alles muss stimmen: Vom Betriebsdruck bis zur Speichergröße

Zwei Faktoren bestimmen im Wesentlichen das persönliche Duscherlebnis: die Dimensionen der Brause(n) sowie die Art bzw. Vielfalt der Wasserdarbietung. Damit der Traum vom Verwöhn-Programm jedoch kein jähes Ende findet, müssen sowohl der Betriebsdruck als auch die Speichergröße stimmen. Wenn bis zu 50 Liter Mischwasser pro Minute das System durchströmen wollen, sind beispielsweise Durchlauferhitzer absolut ungeeignet. In diesem Fall, aber auch bei anderen Fragen, die auftauchen, helfen die Badprofis.

Ablaufleitung, Austrittswinkel, Wurfweite und Gewicht planen

So muss alles, was da von oben auf uns niederprasselt, auch vom Ablauf aufgenommen werden können. Seine Leistung fließt deshalb ebenso in die Gesamtplanung der Duschanlage ein wie Austrittswinkel und Wurfweiten der eingesetzten Brausen-Typen bzw. ihrer Strahlarten. Da eine großflächige Kopfbrause schon mal 10 Kilogramm auf die Waage bringen kann, braucht es zudem eine starke „tragende“ Wand. Wer einen Duschhimmel möchte, hat sprichwörtlich immer eine Zwischendecke auf der Rechnung.