Von wegen unordentliches Männerbad. Moderne Männer schätzen schicke Styles. Auch das mentale Wohlbefinden spielt eine wichtige Rolle bei der Einrichtung. Kuschelige Accessoires? Gerne.
Männerbäder ohne viel Chichi
Coole Typen, cooles Interieur
Achtlos weggeworfene Handtücher, offen herumliegende Tuben und stapelweise Zeitschriften neben dem WC: Das sind nur drei von zahlreichen gängigen Klischees über Junggesellenbäder.
Neuerdings aber machen Fotos in Katalogen und Wohnmagazinen Furore – mit coolen Typen und coolem Interieur. Zeit, mit dem Vorurteil vom in jeder Hinsicht vernachlässigten Männerbad gründlich aufzuräumen.
Eigentlich haben moderne Männer schon immer Stil im Bad bewiesen, dabei aber vorwiegend auf Funktionalitäten und Bedürfnisse geschaut. Neu ist, dass die Einrichtung zunehmend vom mentalen Wohlbefinden sowie schicken Styles geprägt wird. An ihnen finden ebenfalls Frauen Gefallen – ein nicht ganz unwichtiger Aspekt.
Wenige Farben sind okay
Wie Sie sieht auch Er das Bad als Rückzugsinsel in hektischen Zeiten. Natürliche Werkstoffe spielen bei der Wahl der Einrichtung eine wesentliche Rolle und stehen für das unentbehrliche Zuhause-Gefühl. Dass die Ausstattung formal reduziert und auf wenige Farben beschränkt ist, muss kein Widerspruch zum Wunsch nach Harmonie und Wärme sein. Im Gegenteil.
Nur ein paar Lieblingsstücke
Aber bitte kein Chichi: Für die persönliche Note benötigt man(n) keine überbordende Dekoration oder bewusste Stilbrüche. Seiner Ansicht nach gelingt das, was im Wohnbereich glückt, längst nicht immer auch im Bad. Für ihn reichen daher schon wenige ausgewählte Lieblingsstücke: ein extravagantes Bild an der freien Wand neben der Badewanne, ein feiner Flakon am Waschbecken oder das Radio im Retrolook auf der Fensterbank. Bildbände im Regal dürfen es ebenfalls sein. Bei den Textilien überwiegen dezente Grau-, Blau-, Braun- oder dunkle Beerentöne.
Männer brauchen mehr Platz
Nach wie vor fällt der Blick eines Mannes auf schlichtes Design in robustem Material, das auch noch nach Jahren gefällt und aufgrund handwerklicher Qualität lange Bestand hat. Das gilt sowohl für Sanitärprodukte als auch für Möbel. Letztere können gerne etwas üppiger ausfallen, denn Männer benötigen mehr Platz für ihre Utensilien.
Sichere Basis und stilistisches Neuland
Zur bevorzugten schnörkellosen Linie der Objekte passt die Konzentration auf wenige klare, zumeist unbunte Farben wie Weiß und die gesamte Palette der Grautöne. Eine gekonnte Inszenierung mit Licht schafft ungezwungene Wohlfühl-Stimmung. Von dieser sicheren Basis aus betreten Männer dann sogar stilistisches Neuland und trauen sich bisweilen selbst an knallige Wandfarben heran. Mannomann!
