Bunt und barrierefrei ist längst kein Gegensatz mehr. Ganz im Gegenteil. Moderne Badausstattungen überraschen zunehmend mit mobilen, flexiblen Elementen - und Farbe.
Planen mit Umsicht
Barrierefreies Bad für gute und schlechte Tage
Mehr als zwei Drittel aller Senioren wünschen sich, zu Hause alt zu werden. Damit das klappt, ist allerdings eine weitsichtige Planung nötig – und die betrifft vor allem das Badezimmer: Barrierefrei sollte es sein.
Es gibt heute vielfältige, komfortable und bildschöne Möglichkeiten, sein Badezimmer barrierefrei zu gestalten. Geld kostet das jedoch allemal, und anstrengend wird ein solcher Umbau natürlich selbst dann, wenn ein Fachmann Hand anlegt. Da ist es gut und sinnvoll, ein solches Unterfangen zu einem Zeitpunkt in Angriff zu nehmen, wenn man noch fit ist und die entsprechende Finanzierung zu stemmen weiß.
Ein barrierefreies Bad ist im Alter unverzichtbar
Die meisten Menschen haben den legitimen Wunsch, zu Hause alt zu werden. Und viele könnten das vermutlich sogar trotz gesundheitsbedingter Einschränkungen, wenn sie ihr Heim beizeiten entsprechend modernisiert hätten. Um die unverzichtbare Körperhygiene auch im Alter allein bewältigen oder aber daheim gepflegt werden zu können, ist ein barrierefreies Badezimmer einfach unverzichtbar.
Allerdings können Unfälle oder Krankheiten dazu führen, dass sich Wohnbedürfnisse nicht nur im Laufe eines Lebens, sondern mitunter urplötzlich ändern. Kaum ein junger Mensch berücksichtigt dieses Risiko, wenn er ein Badezimmer plant. Stattdessen wird die Frage nach der Selbstständigkeit in den eigenen vier Wänden – etwa beim Weg unter die Dusche – oft erst dann relevant, wenn sich über Hindernisse nicht mehr hinwegsehen lässt.
Mehrgenerationenbad und „Design für alle“ sind „ISH“-Themen
Ohne Ihnen den Optimismus nehmen oder die Lebensfreude trüben zu wollen: Lassen Sie diese Aspekte in guten Zeiten nicht gedankenlos völlig außer Acht. So bleibt Ihnen in schlechten das Nachsehen erspart. Außerdem werden Sie rasch feststellen, dass eine ebenerdige Dusche ohne Stolperfallen sowie Haltegriffe oder höhenverstellbare Waschtische ohne Unterbau sich auch oder gerade in einem Mehrgenerationenbad ganz vorzüglich eignen.
Und selbst hinsichtlich des Designs müssen Sie schon längst keine Abstriche mehr machen, wenn Sie sich für eine barrierefreie Badvariante entscheiden. Weitere Entwicklungen im Sinne von „Design für alle“ erwarten Experten übrigens von der „ISH“ in Frankfurt am Main. Am 18. März öffnet die weltgrößte Badmesse, die alle zwei Jahre stattfindet, ihre Tore für Endverbraucher. Online-Tickets für 5 Euro gibt es hier.
Finanzielle Förderung, nützliche Hinweise und Tipps zum Planen mit Umsicht
Nicht zuletzt sollten Sie wissen, dass der Gesetzgeber die Notwendigkeit einer vorausschauenden Planung für ein lebenslanges gesundes Leben in den eigenen vier Wänden erkannt hat und unterstützt. Das „Programm 455“ der KfW, das altersgerechtes Umbauen fördert, ist zu Beginn des Jahres neu aufgelegt worden. Damit steht einem Investitionszuschuss für einen barrierefreien bzw. generationengerechten Badumbau ab sofort nichts mehr im Wege. Schnelles Handeln lohnt sich allerdings, denn die Mittel sind begehrt und begrenzt. Außerdem wichtig: Anträge lassen sich ausschließlich online stellen.
Spezialinfos rund um barrierefreie bzw. generationengerechte Bäder finden Sie auf unser Partnerseite www.aktion-barrierefreies-bad.de.
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Im gutesbad Service-Bereich warten Fördermittel-Suche und Profi-Suche sowie das Glossar „Stichwort Barrierefreies Bad“ zum Bestellen.
Produkte lassen sich schnell und umfassend unter www.shk-barrierefrei.de recherchieren.