Für den einzigartigen Moment der Glückseligkeit sorgt nicht nur der innovative Aquamoon. Die spannenden Neuheiten von der ISH 2019 umfassen alle Produkte fürs Bad - u. a. auch Möbel und Dusch-WCs.
Ganz viel Lust auf Neues im Bad?!
Die Trends von der Badmesse ISH - Teil 1
Kennen Sie das Gefühl, bei einer Sache nicht zu wissen, wo Sie anfangen sollen? So geht es uns mit der „ISH 2019“. Und was macht man am besten, wenn sich die Messeneuheiten auf dem Redaktionsschreibtisch stapeln? Abarbeiten.
Hier also weitere Highlights unserer Entdeckungstour über die weltgrößte Badmesse „ISH 2019“. Einen ersten umfassenden Bericht finden Sie zudem in unserer Rubrik Neues. Hier wie dort: Viel Spaß mit den neuesten Trends und Tendenzen rund ums Wohlfühlcenter Bad.
Für den einzigartigen Moment der Glückseligkeit
1. Der Mond geht auf im Bad – und Sie denken „hoppala, das kommt mir doch irgendwie bekannt vor?“ Richtig: Den „Aquamoon“ hat Dornbracht schon vor zwei Jahren zur ISH präsentiert. Nun aber wurde die innovative Duscherfahrung aus der Decke perfektioniert. Die Berührung eines Touch-Displays genügt, um Choreografien aus Wasser, Strahlarten, Lichtstimmung und Duft zu erleben. Damit bleibt der Alltag vorübergehend außen vor. Stattdessen erfährt man „den einzigartigen Bliss-Moment“, so der Hersteller.
„Aquamoon“ reinigt also quasi die Seele, womit die Wirkung des Wassers auf den Körper über die rein gesundheitlichen Aspekte hinaus um eine mentale Erfahrung erweitert wurde. Dafür hat Designer Michael Neumayr vier Strahlarten vorgesehen: „Aqua Circle“ und „Tempest“ vermitteln das Gefühl natürlichen Regens; „Queen’s Collar“ ist dem Erleben eines echten Wasserfalls nachempfunden; und die vierte, optionale Strahlart „Embrace“ hüllt den Körper vollständig in Wasser. Einzig der Kopf bleibt hierbei frei, so dass der Atem fließen kann. In Kombination mit Licht und Duft werden die vier Strahlarten zu wunderbaren Choreografien verbunden. Diese nennen sich dann „Signature Treatments“.
Bei dem Duscherlebnis „Nurture“ zum Beispiel (ganz oben im Bild) umschließt Wasser den Körper mit einem dichten Wasservorhang. Im Rhythmus der Atmung öffnet und schließt er sich, fällt als weicher Trichter oder kräftiges Strahlenbündel massierend auf die Schultern. Begleitet von grünem Licht gehen Körper und Geist gestärkt aus der „Behandlung“ hervor. Muss man gesehen und vor allem probiert haben.
Von der Idee, Farbe und Transparenz im Bad zu verwenden
2. Sie wollten schon immer mal ein Möbelsystem kennenlernen, das sich nahezu auf jeder Wand montieren lässt und sofort durch sein ungewöhnliches Design Gesprächsstoff liefert? Hier ist es und nennt sich rgb. Den Namen kann man sich nicht nur ganz einfach merken, sondern man sollte sich ihn merken. Zentrale Idee des zur ISH vorgestellten Systems sind farbige Glasscheiben, die mit einer einfachen Drehbewegung an vertikal angebrachten Montageschienen befestigt werden. Die Schienen und alle anderen Bauteile entwickelte der gefragte deutsche Industriedesigner Stefan Diez von DIEZ Office speziell für burgbad.
Dabei spielt aber die gute Montagefähigkeit an Fliesen-, Naturstein-, Beton- oder Putzwänden nicht die alleinige Hauptrolle. Auf den ersten Blick viel spannender ist nämlich das Zusammenspiel von Farbe und Transparenz. Der modulare Aufbau lädt ein, Farben zu überlagern, wodurch eine ganze Palette von feinen, zarten bis hin zu kraftvollen Tönen entsteht. Alles, was in Schüben oder Körben verstaut wird, wirkt dadurch monochrom. Trotz des freien Blickes erscheint das Innenleben harmonisch geordnet. Weil das System auf Rückwände verzichtet, wird die Anzahl der Bauteile reduziert und die vorhandene Architektur in die Konstruktion einbezogen.
„rgb“, so Hersteller burgbad, startet mit einer Kollektion aus Regalen, die sich mit Türen, Schubladen, Körben und Arbeitsplatten ergänzen und sich speziell für die Verwendung im Bad mit ausgewählten Waschtischen kombinieren lassen. Ansonsten macht die Neuheit nämlich in den übrigen Wohnräumen ebenfalls eine gute Figur und wurde deshalb schon anlässlich der Möbelmesse in Köln im Januar präsentiert.
Die Zukunft des Bades ist schwarz?!
3. Nun ist es amtlich: Das Badezimmer ist zum Palast der Pflege erklärt worden und entsprechend kostbar kleidet es sich. Dazu gehört auch eine tiefschwarze Robe. Damit sind klinisches Weiß und kühle Chromtöne im modernen Wohlfühltempel nicht mehr ausschließlich gefragt. Der neue Interior-Trend fürs Bad setzt nun ebenfalls auf dunkle Farben und glamourös schimmernde Oberflächen in Messing oder Goldoptik.
Da macht selbst das Dusch-WC keine Ausnahme und darf ab sofort die Farbe vieler zeitloser Designklassiker tragen. So sieht es jedenfalls Hersteller Villeroy & Boch, der zur ISH sein Modell „ViClean-I 100“ erstmals in einer Black Edition zeigt und damit das erste schwarze Dusch-WC auf dem Markt überhaupt präsentiert. In der Farbe „Glossy Black“ lässt sich die Neuheit laut Anbieter perfekt mit den farblich passenden Aufsatzwaschtischen der Kollektion Memento 2.0 kombinieren.
Auch wenn das Äußere unsere Blicke magisch anzieht: Das Innenleben hat auch viel zu bieten. So stehen unterschiedliche Duschfunktionen zur Wahl, die für eine angenehme und gründliche Reinigung sorgen. Als Highlight wird der „HarmonicWave“-Duschstrahl genannt. Laut Produktbeschreibung verwöhnt er mit einer seitlichen sanften Wellenbewegung und vitalisierender Frische. Wer genau das probieren möchte: Bei den Badprofis im Fachhandel nachfragen.