Easy Bathroom
Hilfestellung beim Badumbau zum Easy Bathroom mit HEWI S900

Easy Bathroom – das ist, wenn der Alltag im neuen Badezimmer nicht nur schöner, sondern auch leichter wird, und zwar in jedem Alter.

Foto: HEWI

Hilfestellung beim Bad-Umbau

Förderung

8. Juli 2024

Um die Umsetzung eines leicht zugänglichen Easy Bathrooms zu unterstützen, gibt es Zuschüsse für wohnumfeldverbessernde Maßnahmen sowie Hilfsangebote durch Wohnberatungsstellen und die Bad-Profis in den Sanitärausstellungen des Fachgroßhandels oder des Fachhandwerks.

Wer sein Bad modernisieren und dabei barriereärmer gestalten will, wird vom Staat auch unabhängig von Alter oder Pflegestufe unterstützt – etwa mit maximal 2.500 € Zuschuss durch das KfW-Programm 455-B „Altersgerecht Umbauen“ oder einen KfW-Kredit 159. Diese Hilfen richten sich an alle, die in der Wohnung Barrieren reduzieren und mehr Wohnkomfort schaffen wollen. Auch Mieter können den Umbau ihres Bads anstoßen. Wenn der Vermieter Interesse an langfristigen Mietverhältnissen hat, wird er nicht nur das benötigte schriftliche Einverständnis geben, sondern sich vielleicht sogar an den Umbaukosten beteiligen.

Hilfestellung von mehreren Seiten

Hilfestellung bieten auch SHK-Fachbetriebe und Sanitärunternehmen mit spezialisierten Produkten.
Wer sein normales Leben möglichst lange genießen will, sollte rechtzeitig und präventiv sein Wohnumfeld altersfit gestalten. Besonders clever ist der Austausch einer Badewanne gegen eine bodenebene Dusche mit faltbarer Duschabtrennung. Foto: Kermi

Ein Easy Bathroom passt sich den Bedürfnissen kontinuierlich an. So übernimmt die Krankenkasse im Bedarfsfall vom Arzt verschriebene Ausstattungs-Features wie Haltegriffe oder auch Dusch-WCs entsprechend dem Hilfsmittelverzeichnis, wenn diese einer drohenden Behinderung vorbeugen oder eine Behinderung ausgleichen. Schon ab Pflegegrad 1 gibt es Zuschüsse für „wohnumfeldverbessernde Maßnahmen“. Übrigens: Macht eine gesundheitliche Veränderung weitere Maßnahmen nötig, kann der Zuschuss auch mehrmals beantragt werden.

Gut zu wissen: Installateure und Wohnberater helfen

Viele Installationsbetriebe beraten auch zu den Fördermöglichkeiten altersgerecht gestalteter Bäder oder übernehmen eine Antragstellung. Gute Anlaufstellen sind auch die Wohnberatungsstellen, die Zugänglichkeit und Barrierefreiheit im Wohnungsbestand erreichen wollen. Sie arbeiten unabhängig und für Ratsuchende meist kostenlos. Damit kann man sich zusätzlich zum Fachbetrieb, der alle Planungen übernimmt, die Gewerke koordiniert und den Umbau so angenehm wie möglich gestaltet, noch jemanden an die Seite holen, der das Projekt begleitet, bis alle Umbaumaßnahmen abgeschlossen und die Förderungen geflossen sind. Wichtig ist aber in jedem Fall, Anträge vor dem Beginn jeglicher Baumaßnahmen zu stellen.

Weitere Informationen: www.aktion-barrierefreies-bad.de