Kluge Technik im Bad

Am 21. September ist der „Tag des Bades 2019“. Wonach Sie sich in den Ausstellungen des Fachhandels in jedem Fall umschauen sollten? Wir stellen Ihnen 15 Beispiele für kluge Technik im Bad vor, für die sich eine Nachfrage bei den Profis lohnt.

Um Ihr Badezimmer schön und zugleich praktisch zu gestalten, benötigen Sie clevere Ideen für die Planung und viele Informationen rund um die geeignete Ausstattung mit passenden Produkten. Die ständigen Ausstellungen der Badprofis sind eine gute Anlaufstelle, um wichtiges Wissen zu erwerben. Nutzen Sie doch den Tag des Bades 2019 am 21. September für einen Besuch. Damit Sie gut vorbereitet sind: Hier kommen 15 Beispiele für kluge Technik im Bad, die allesamt Appetit auf mehr machen.

Viel Bedienkomfort

Sie wollen nicht nur eine moderne Skulptur am Waschtisch, sondern eine Armatur mit dem gewissen technischen Extra? Dann sind elektronische Modelle vielleicht die passende Lösung. Diese hier heißt „D.1e“ und stammt aus der Feder von Matteo Thun und Antonio Rodriguez. Die prägnante Gestalt entsteht durch den fließenden Übergang von der zylindrischen Grundform in den äußerst flachen Auslauf. Der niedrige Bedienknopf lässt sich einfach und intuitiv betätigen. Durch leichtes Antippen startet bzw. stoppt der Wasserfluss, durch Drehen nach links oder rechts verändert sich die Wassertemperatur. Der LED-Ring gibt dazu ein optisches Feedback. Für ein einheitliches Gesamtbild sind Design-Siphon, Eckventile und Druckschläuche wie die Armatur sogar in der Oberfläche Schwarz Matt verfügbar. Weitere schicke Wasserspender finden Sie auch unter der Rubrik Einrichten in unserer Armaturen-Galerie

Schön Smart

Dieser Spender, der dank eines integrierten Sensors Seife ganz ohne Drücken oder Drehen liefert, macht den Badalltag leichter. Für seinen berührungslosen und nicht zuletzt barrierefreien Komfort ist ein aufwändiges Hightech-Elektronikbauteil im Miniformat mit Lithium-Ionen-Akku verantwortlich, das unterhalb des Stülpbechers aus satiniertem Kristallglas sitzt. Der Clou: Das Modell kann per USB-Zugang ganz einfach wieder aufgeladen werden. Dazu bedarf es wie beim Mobiltelefon nur eines handelsüblichen Ladekabels und einer Steckdose. Eine Akkuladung reicht für ca. 1.000 Hübe; die durchschnittliche Anwendung in einem vierköpfigen Haushalt zugrunde gelegt, ergibt sich eine Nutzungsdauer von vier bis sechs Wochen. Mehr praktische und noch dazu präsentable Helferchen gibt unter der Rubrik Einrichten in der Accessoires-Galerie

Machbar: Badewanne zum Begehen

Die Idee muss man technisch erst einmal umsetzen: eine veritable Dusche mit einer Wanne zu kombinieren, die dank Einstiegsöffnung mühelos begehbar ist. Diesen gleich doppelten Nutzwert garantiert „Step-in Pure“. Das Modell liefert damit einen nicht nur für ältere Menschen wichtigen unfallverhütenden Aspekt: Sie minimiert für alle das Risiko, beim Ein- oder Aussteigen auszurutschen. Die großzügige transparente Acryl-Tür wird nur zum Baden eingesetzt. Beim Duschen parkt sie platzsparend am Wannenrand. Und keine Angst vor Überschwemmungen – die Wanne lässt sich nur bei eingerasteter Tür befüllen. Weitere Ideen rund um Badewannen gibt es in der entsprechenden Galerie

In Bestform baden

Was die beste Form für eine Badewanne ist? Das müssen Sie schon selbst herausfinden, indem Sie sich am Tag des Bades einfach einmal in einige Exemplare legen. Dieses besonders schön geschwungene Modell aus Mineralguss hat tatsächlich eine patentierte ergonomische Liegeform. Es heißt „Badu“ und stammt aus der Feder des Schweizer Designers Thomas Gerig. Das Geheimnis der an eine Muschel erinnernden Badewanne beruht zum einen auf ihren Neigungswinkeln, die eine ideale Liegeposition erlauben. Zum anderen an einer Wölbung im Wannenboden. Der Badende, in dem Fall Sie, nimmt damit eine rutschfreie Position ein und lehnt den Oberkörper daher besonders entspannt an. So lassen sich die Beine frei und unverkrampft im Wasser bewegen – und beginnen gleichsam zu schweben. Verspricht der Hersteller. Mehr noch: Der umlaufende, in den Wannenrand integrierte Handlauf soll das Ein- und Aussteigen erleichtern. Wir sagen: Fluchtort vom Feinsten! Für mehr Badewannen klicken Sie hier

Lichter Luxus

Viel gutes Licht am Waschplatz wünscht sich Badbotschafterin Franziska van Almsick – und nicht nur sie. Eine starke Lichtausbeute ist bei jedem Badnutzer gefragt. Mit dem Spiegelschrank „RL30“ sollte das Schminken und Rasieren deshalb besonders Spaß machen. Ein Grund liegt in der patentierten, indirekten Lichtführung über an der Innenseite der Türen integrierte Diffusorflächen. Diese streuen das schräg aus dem Spiegelinneren fallende Licht nämlich ganz gleichmäßig und in Tageslichtqualität, sodass das Gesicht vollständig, weich und natürlich ausgeleuchtet wird. Zu den zahlreichen Extras gehört ebenfalls eine innenliegende Spiegeltür. Das Modell ist in vier Größen erhältlich – jeweils eine exklusive Ambiente-Beleuchtung inklusive. Mehr Spiegelschränke gibt es in dieser Gutes Bad-Galerie

Licht im Griff

Gutes Licht im Bad ist nicht nur ein Aspekt, der den Spiegelschrank betrifft. Auch andere Badmöbel, hier aus der Wohlfühl-Linie „Collaro“, nehmen sich des Themas an. Die Griffleiste aus Aluminium zieht mit einer dimmbaren Beleuchtung die Blicke auf sich und sorgt darüber hinaus für eine heimelige Atmosphäre im ganzen Raum. Ansonsten lebt die Serie von Waschbeckenformen, die außerordentliche Festigkeit mit einem zeitlosen Look vereinen; verfügbar sind Schrank-, Aufsatz- oder Wandwaschtische, Einzel- oder Doppelbecken, in rund oder eckig. Darauf abgestimmt bietet das Programm eine Auswahl an geräumigen Unterschränken in zehn verschiedenen Trendtönen. Dem Wunsch nach zusätzlichem Stauraum wird mit passenden Seiten- und Hochschränken begegnet. Mehr Beispiele für die Badmöblierung zeigt unsere Badmöbel-Galerie

Noch eine Lichtgestalt!

Das vernetzte Beleuchtungssystem „Royal Midas“ kombiniert verschiedene dimmbare und in der Farbe veränderbare Lichtquellen im Bad. Dabei bleibt die Farbtemperatur der an Spiegelschrank, Licht- und Kosmetikspiegel eingebundenen LEDs sowie der Beleuchtung an der Raumdecke immer einheitlich. Ein Highlight im wahrsten Wortsinn ist die Lichtdusche als Kombination aus Deckenleuchte und großer Kopfbrause. Bei der technischen Ausstattung wird auf Etabliertes gesetzt. Die Ansteuerung der Objekte übernimmt deshalb das Lichtbussystem „Digital Adressable Lighting Interface“ (DALI). Dahinter verbirgt sich ein weltweiter Standard, mit dem sich verschiedene Lichtszenarien einfach speichern bzw. abrufen lassen. Für jede Stimmungslage. Für mehr Duschideen klicken Sie hier

Macht Spaß: Schulterbrause

Wie wäre es mit einer Duschlösung, die Ihre Freunde bestimmt so noch nicht gesehen haben? Das breit gefächerte „Rainfinity“-Brausensortiment bietet viele Möglichkeiten, den Duschbereich individuell nach den eigenen Ansprüchen auszustatten. Zur Wahl stehen Wand- oder Deckeninstallation, Kopf- oder Handbrause, eine Strahlart oder gleich drei verschiedene, Handbrause im klassischen Design oder in geometrischer Stabform. Das ganz dicke Ausrufezeichen in Gestaltungsfreiheit, Funktionalität und nicht zuletzt Komfort setzt jedoch eine Schulterbrause mit praktischer Ablage und separater Unterputz-Steuerung. Für noch mehr Duschideen hier klicken: Galerien Duschen

Pflegetipp

Sie suchen nach Produkten, bei denen sich das Putzen nahezu erübrigt? Dann erkundigen Sie sich nach veredelten Duschwänden wie das Modell „Air“. Zur bequemen Pflege der schicken Walk-In-Lösung hat der Hersteller „CareTec Pro“ auf den Markt gebracht. Mit der dauerhaft schmutzabweisenden Oberfläche ist das tägliche Abtrocknen und wöchentliche Reinigen nicht mehr notwendig. Die Glasveredelung wirkt antibakteriell, wasser- und ölabweisend und verhindert, dass sich Schmutz festsetzt. Mögliche Kalkflecken lassen sich bei regelmäßiger Reinigung mit einem Mikrofasertuch entfernen. Immerhin fünf Jahre Garantie gibt es darauf. Mehr Tipps zur Badpflege liefert unsere kostenlose Broschüre „Rein und Fein“

Wandablauf in der Dusche

Sie sind ein Fan von ebenerdigen Duschen? Dann interessiert Sie dieser Trend ganz gewiss: Immer mehr Bauherren fassen den Entschluss, die Dusche über einen Ablauf in der Vorwandinstallation zu entwässern. Nicht zuletzt, weil sich der Boden dadurch durchgängig verlegen lässt. Wer großformatige Fliesen bevorzugt und/oder eine Fußbodenheizung plant, weiß das besonders zu schätzen. Lediglich eine kleine Blende, in verschiedenen Oberflächen erhältlich, verrät, wohin das Wasser urplötzlich verschwindet. Die restliche Technik liegt in der Wand verborgen. Für noch mehr Duschideen klicken Sie hier

Dusche zum Wegklappen

Ob moderner Großstadt-Altbau oder Wohnungsbau der 70er-Jahre: Schlauchbäder gibt es bei uns reichlich. Da muss jeder Zentimeter ausgenutzt werden. Flexible Duschen kommen daher sehr gelegen – so wie die Pendel-Falttürvariante der Linie „Liga“: Im ausgefalteten Zustand gibt diese einen praktischen Spritzschutz ab. Nach dem Duschvergnügen kann sie bis auf weniger als 40 cm an die Wand geklappt werden und ist damit fast aus dem Weg. Dabei ist es egal, ob das Modell direkt am Fenster, an einem Versorgungsschacht, einer Vormauerung oder eben direkt an der freien Wand anschließt. Serienmäßig zwei Meter hoch und eine gute Lösung auch für Pflegebäder. Für weitere Ideen rund ums Duschen klicken Sie hier

Geht nicht, gibt es nicht

Flexibilität ist Kerngedanke und zugleich Namensgeber für das modulare Produktsystem „Flex“. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und einer zunehmenden Individualisierung passt sich „Flex“ dem jeweiligen Lebenszyklus des Nutzers mit einer Vielzahl von Elementen und Funktionen an. Das Basismodul mit schwarzem Metallrahmen dient als Halterung für Waschbecken, Schränke und Accessoires. Es kann wahlweise an der Wand montiert oder freistehend platziert werden. Wer den Aufleger für den Waschtisch nachträglich noch in der Höhe verstellen möchte: kein Problem. Der seitlich überstehende Rahmen wurde als Handtuchhalter und/oder Haltegriff konzipiert. Ein Entwurf, der wirklich so flexibel ist, wie sein Name verspricht. Mehr Beispiele für die Badmöblierung zeigt unsere Galerie

Dusch-WC macht weiter von sich reden

Die Erfolgsstory „Stilles Örtchen“ geht weiter – und das Ende scheint nicht in Sicht. Angesichts der Dusch-WC-Generation „SensoWash Starck f“ fragen wir uns jedoch, ob überhaupt noch mehr geht und das sowohl technisch als auch optisch. Das Modell aus der Hand von Phillipe Starck lässt sich über eine Fernbedienung steuern und per App frei konfigurieren. Technische Finessen vom Näherungssensor für eine automatische Deckelöffnung über die Benutzerkennung im Sitz bis hin zu verschiedensten Einstellmöglichkeiten bei der Sitzheizung, beim Duschstrahl und beim regulierbaren Warmluftföhn garantieren viel Komfort. Dabei steckt die gesamte Technik in einem formschönen und wohlproportionierten Keramikkörper. Hier gibt es noch mehr WC-Technologie

Viel auf dem Kasten

Vorwandinstallation ist immer eine Nachfrage wert, hat sie doch für die individuelle Badarchitektur einiges zu bieten. Das System „Viega Prevista“ beinhaltet beispielsweise einen einheitlich konfigurierten Spülkasten, der in allen WC-Elementen integriert ist und die Badplanung sehr flexibel macht. Trocken- oder Nassbau spielt damit keine Rolle. Auch die WC-Höhe lässt sich noch während der Installation auf die jeweiligen Bedürfnisse abstimmen. Dabei liegt der Spielraum zwischen 33 und 39 cm. Ebenso sieht das Konzept den Anschluss von Dusch-WCs vor. Entsprechende Betätigungsplatten sind verfügbar bzw. nachträglich austauschbar. Mehr Beispiele gibt es u. a. in unserer Galerie Toiletten 

Orientierungshilfe

Moderner Hingucker im Bad mit kluger Technik hinter der Fassade: „Visign for Style sensitive“ hat es im wahrsten Wortsinn in sich. Die Betätigungsplatte setzt eine berührungslos hygienische WC-Spülung in Gang und zwar durch simples Vorbeiführen der Hand am grafischen Element. Die hellgraue Pixelwolke auf tiefschwarzer Glasplatte wirkt nicht nur als Designelement. Im Dunklen dient sie aufgrund ihrer phosphoreszierenden Wirkung als Orientierungshilfe. Der dafür verantwortliche, nachleuchtende Lack aus der Uhrenindustrie lädt sich sowohl durch künstliches als auch durch natürliches Licht stets neu auf.