ISH 2017: Neues fürs Bad

Wer einen ersten Blick auf die aktuellen Tendenzen im Baddesign riskiert, erkennt rasch, worauf wir uns demnächst freuen können: wirksame Wohlsein-Lösungen, exquisite Wassererlebnisse, gewissenhafte Technologien, feinstes Handwerk und schicke Einrichtungen in tollen Materialien. Hier quasi der Aperitif zur weltweit größten Badezimmer-Schau „ISH 2017“. Morgen geht es los. 

In dieser Woche schon was vor? Wir hätten da was: Vom 14. bis 18. März 2017 locken anlässlich der „ISH“ in Frankfurt am Main hunderte Aussteller mit Neuheiten für den erklärten Lieblingsraum vieler Bundesbürger. Am Samstag öffnet sich mit „ISH Water“ die große Erlebniswelt Bad auch fürs Publikum. Zum Pflichtprogramm gehören die Hallen 3 und 4 sowie die Festhalle. Zur besseren Orientierung liefern wir Ihnen hier schon mal einen ersten, wohlgemerkt winzig kleinen Ausschnitt grenzenloser Vielfalt!

Vom Life- zum Healthstyle

Das geht ja schon fit und gesund los: Dornbracht präsentiert einen exemplarischen „LifeSpa“ in Form eines ganzheitlich konzipierten privaten Spa-Bereichs. In einer offenen Architektur sind ausgewählte, aufeinander abgestimmte Produkte und Anwendungen in einem Parcours angeordnet. Wie es heißt, können Sie je nach individuellem Befinden zwischen den einzelnen Stationen wechseln: von einer Zone für Kneipp-Güsse, einem Beauty-Waschplatz mit Gießrohr und einer Drinking-Zone mit Trinkwasserspender über einen Fitnessbereich mit Trainingsgerät bis hin zu einer Fußbad- und Entspannungs-Zone oder eine Luxus-Erlebnisdusche. Da müssen wir unbedingt hin! Halle 4.1, Stand G 54.

Neue Techniken für das Bad ohne Grenzen

Sehenswerte Neuheiten für die barrierefreie Badgestaltung versprechen Geberit und Keramag. Das Ergebnis: Innovative Sanitärtechnik hinter der Wand, elegantes Design vor der Wand – und das für jede Bauaufgabe in Halle 3.1, Stand B 11. Zu den Highlights gehören sicher auch die Komplettbad-Serie „Keramag Acanto“ mit Badmöbeln und Sanitärkeramiken, die die Individualität ihrer jeweiligen Nutzer berücksichtigt. Außerdem im Messegepäck: eine Duschfläche, die die Montagevorteile von Vorwand-Systemtechnik auf den Boden überträgt. Und natürlich ein neues Dusch-WC, das elegantes Design mit praktischen Funktionen vereint und dank kompakter Form eine optimale Raumausnutzung ermöglicht.

Toilette der Zukunft und nordische Eleganz

Duravit kündigt eine Toilette der Zukunft an, die intelligent und digital vernetzt ist und was für die persönliche Fitness leisten kann. Mehr sei an dieser Stelle aber noch nicht verraten. Darüber hinaus darf man in Halle 3.1 am Stand B 99 wieder ein Feuerwerk an schicken Badserien erwarten, darunter die Linie „Luv“ in nordischer Eleganz und sanften Farbtönen. Basis sind Konsolentische mit leicht geschwungenen, höhenverstellbaren Füßen. Hört sich doch gut an.

Ablauf wird unsichtbar und ein Waschtisch zur Design-Ikone

Seine Rolle als Experte für bodenebene Duschflächen untermauert abermals Kaldewei. So präsentiert der Hersteller in Halle 3.1, Stand D 79, ein Duschkonzept, das die Vorzüge einer fugenlosen emaillierten Duschfläche mit den Besonderheiten einer durchgefliesten Dusche gekonnt vereint. Für Badewannen macht das Unternehmen die erste unsichtbare Ab- und Überlaufgarnitur sichtbar. Zu einem echten Hingucker bzw. in dem Fall zu einer Design-Ikone dürfte ganz bestimmt die versprochene, einwandige Waschtischlinie werden.

TitanCeram macht das Bad exquisit

Bei Villeroy & Boch geht es in diesem Jahr um „Premium“-Lösungen. Das Mettlacher Unternehmen stellt Badkollektionen mit Waschtischen aus dem Werkstoff TitanCeram vor. Er soll deutlich exquisitere Designs möglich machen als herkömmliche Keramik. Darüber hinaus kann man in der Festhalle individuell schneidbare „Infinity“-Duschflächen mit unzähligen Fliesendekoren in „ViPrint“-Technologie sehen. Das Ergebnis: mehr Flexibilität für die Gestaltung großer und kleiner Bäder sowie ein einheitlicher Bodenlook.

Duschen mit neuer Strahlkraft und Klanguntermalung

Hört, hört: Grohe verwandelt unser alltägliches Duschen im Forum in eine Luxus-SPA-Erfahrung. Mit „AquaSymphony“ hat der Hersteller ein durchkomponiertes Zusammenspiel aus Wasser und Technologie entwickelt. Der Duschgenuss wird von einem Klangteppich akustisch untermalt. Darauf sollten wir unseren Gesang beim Duschen dann unbedingt abstimmen.

Hier gibt es die perfekte Brause, Purismus und Zitate

Bei Hansgrohe wird derweil eine Lösung zum Steuern mehrstrahliger Wohlfühlduschen gezeigt. Axor kündigt einen noch nie dagewesenen Brausestrahl an, der in jahrelanger Forschung soweit perfektioniert wurde, dass er das Duschen zu einem luxuriösen Erlebnis neuer Dimension werden lassen soll. Wer sich nicht vorstellen kann, wie der aussieht, riskiert einfach auf der Messe einen ersten Blick. Ob radikaler oder moderner Purismus – beide Stil-Ausprägungen stehen in einer Armaturenkollektion von Axor für den Waschtisch, die Dusche oder Badewanne im Mittelpunkt. Erstmals zu sehen ist auch „Axor Montreux“, mit Kreuzgriffen und Porzellaneinsätzen allerdings alles andere als minimalistisch, dafür das frühe 20. Jahrhundert zitierend. Beide Marken der Hansgrohe Group stellen in der Festhalle aus.

Vermeintlich kleine Accessoires in großer Qualität

Puristisches Design gehört ebenfalls zu den Highlights des Messeauftritts von Emco in Halle 4.1 am Standplatz E 54. Hier gibt es eine Bad-Accessoires-Serie zu bewundern. Darüber hinaus stellen die Lingener eine neue Variante der mit dem „German Design Award 2017“ ausgezeichneten Lichtspiegelschrank-Serie „prime“ vor. Sie soll Designqualität mit hohem Komfort für den Nutzer verbinden. Interessantes Beispiel ist eine als Ecklösung konzipierte Elektrobox, die zum einen die Steuerung für die umlaufende, optional in Lichtstärke und -farbe stufenlos dimmbare LED-Beleuchtung integriert. Zum anderen ermöglicht sie das Aufladen elektrischer Geräte bei geschlossener Schranktür.

Holz setzt seinen Siegeszug fort

Mit einem Badeinrichtungskonzept der Luxusklasse kann Keuco in Halle 3.1, Stand A 21, mit seiner „Edition Lignatur“ aufwarten. Alle Einzel- oder Doppel-Waschtischlösungen, mit eingelassenen oder aufgesetzten Waschtischen, Sideboards, Hochschränken und Sitzbänken aus hochwertigen Naturhölzern werden individuell angefertigt. Zur Linie gehört darüber hinaus ein Lichtspiegel, der die Lichtfarbe seines Segels über Tastenfelder mit Sensortechnik von warmweißer bis tageslichtähnlicher Beleuchtung stufenlos steuern und dimmen lässt. Abgesehen von der Edition werden noch viele weitere News versprochen.

Mehr als Licht

Wer Spiegel und Spiegelschränke für das Bad produziert, produziert nicht nur Stauraum, sondern auch Licht. Das sagt Burgbad nicht nur so, sondern tritt mit einem neuen, anpassungsfähigen Lichtkonzept mit interaktiver Steuerung ins Messerampenlicht der Halle 3.1, Stand B 49. Die dargebotenen individuellen Lichtszenen für die Spiegelschrankserie „rc40“ dienen dem Wohlbefinden und basieren auf einer Zusammenarbeit mit dem österreichischen Forschungsinstitut Bartenbach. Da muss die Beleuchtung ja stimmen. Gleich mal beim Messebummel das Make-up prüfen.

Die Wanne im Kleid

Sehenswertes Design erwartet die Besucher zudem in Halle 3.1. auf Messestand C 99 bei Bette. Mit „BetteLux Oval Couture“ stellt der Spezialist für Badewannen, Duschflächen und Waschtische aus glasiertem Titan-Stahl u. a. ein mit Stoff bezogenes, gepolstertes Ensemble aus freistehender Badewanne und bodenstehendem Waschtisch vor. Wow. Außerdem zu bestaunen: eine Badewanne mit feiner geometrischen Prägung. Muss man gesehen haben.

Alle Wetter am Waschtisch

Zum Abschluss noch eine Party in Pastell: „Ipalyss“ heißt die Waschtischlinie von Ideal Standard aus einem ganz neuen Material. Wer es fühlen will, sollte in Halle 3.1 am Stand C 11 vorbeischauen. Als Inspiration für ihre Farbgebung hielt ein seltenes meteorologisches Phänomen her, das die extrem dünnwandige Schönheit in Farbtöne von Grau bis Rosa taucht.

Wir wünschen viel Vergnügen beim Bummeln und Staunen!

Mehr zu den Badtrends finden Sie wie immer demnächst an dieser Stelle und schon morgen im gutesbad Bereich Neues.