Tag des Bades 2023
Ideen zum Energie- und Wassersparen im Badezimmer
Am 16. September 2023 findet bundesweit der Tag des Bades statt: An dem von der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e.V. (VDS) organisierten Aktionstag sind alle eingeladen, sich bei den teilnehmenden Ausstellungen des Großhandels und beim SHK Fachhandwerk in ihrer Nähe zu informieren, was es an neuen Gestaltungstrends und technischen Lösungen für ein zeitgemäßes, ressourcensparendes Badezimmer gibt.
Was etwa hat ein spülrandloses WC mit Nachhaltigkeit zu tun? Wie lassen sich im Badezimmer Wasser und Energie sparen? Muss man dafür auf Komfort verzichten? Und warum sind die Einspareffekte im Badezimmer eigentlich so hoch? Wer nicht nur ein Lifestyle-orientiertes Update für sein Badezimmer haben, sondern auch einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten möchte, sollte zum Tag des Bades kommen. Ein Studio um die Ecke macht bestimmt mit.
Das neue Bad: eine Investition in die Reduktion der Wohn-Nebenkosten
Im Badezimmer liegt ein nicht unerhebliches (und noch zu oft ungenutztes) Einsparpotenzial. So ist Warmwasser für 15 Prozent des Energieverbrauchs im Haushalt verantwortlich*. Wasser ist eine knappe und teurer werdende Ressource. Der Wasserverbrauch lässt sich in einem modernen Bad durch wassersparende Armaturen und Handbrausen, berührungslose Armaturen, 2-Tasten-Auslösungen beim WC und innovative WC-Modelle deutlich reduzieren. Mit einer Modernisierung des Bades lässt sich unabhängig von der Haushaltsgröße effektiv Wasser sparen. „Das Einsparpotenzial im Badezimmer liegt in der tagtäglichen Nutzung. Die Reduzierung gelingt mit modernen Sanitärprodukten, ohne dass dabei auf den Komfort verzichtet werden muss“, erklärt Jens J. Wischmann, Geschäftsführer der VDS in Bonn. „Eine Bad-Modernisierung bedeutet also auch eine Investition in die Reduktion der Nebenkosten des Wohnens.“
Das Bewusstsein für ein nachhaltiges Bad schärfen und die Umsetzungsmöglichkeiten aufzeigen – das ist diesmal das Ziel des Tag des Bades 2023. Der Aktionstag ist eine Initiative der Deutschen Sanitärwirtschaft mit ihren Markenherstellern, den Ausstellungen des Großhandels und dem SHK-Fachhandwerk. Am Samstag, dem 16. September 2023, laden bundesweit Badstudios des Handwerks und der Ausstellungen des Fachgroßhandels zum Besuch ein, um ganz unverbindlich über die neusten Entwicklungen und Trends im Bad zu informieren.
So geht Nachhaltigkeit im Bad
Jedes Jahr stellt der Tag des Bades, der mittlerweile schon seit 18 Jahren stattfindet, ein besonders relevantes Thema in den Fokus. Dieses Jahr steht das Thema Nachhaltigkeit im Mittelpunkt der Beratung. Dabei geht es nicht nur um kurzfristige Effekte. Neben dem Einsatz wassersparender Armaturen und Duschköpfe über recyclingfähige Produkte und hocheffiziente WC-Spültechnologien bis hin zu natürlichen Materialien und zertifizierten Hölzern bei Badmöbeln bedeutet Nachhaltigkeit nämlich auch, langfristiger zu denken. Es geht um die Langlebigkeit, Reparierbarkeit und Reinigungsfreundlichkeit der Produkte sowie um kurze Wege und verlässliche Lieferketten bei den Produzenten. Eben um langlebiges Design. All das rechnet sich langfristig. Wie das funktioniert und wie renovierungsbedürftige Bäder auch mit einem Update weitgehend unkompliziert teilsaniert werden können, erfahren Interessierte am Tag des Bades von professionellen Badplanerinnen und Badplanern in den örtlichen Badstudios des Handwerks und den Ausstellungen des Großhandels.
Badezimmer-Update: Teilsanierung bringt schnell Spareffekte ins Badezimmer
Wann lohnt sich eine Neuplanung oder Renovierung des Badezimmers? Aktuell können sich viele Bauleute eine Kernsanierung nicht leisten, und häufig ist die Bausubstanz eines bestehenden Badezimmers ja auch noch in Ordnung. Dann kann es sinnvoll sein, eine Teilsanierung zu planen. Denn schon durch den Austausch einzelner wichtiger Sanitärprodukte lässt sich in Sachen Nachhaltigkeit ein wirksames Update realisieren. Gerade rund um das WC ist in den letzten Jahren einiges passiert: So machen das spülrandlose WC und neue Innen-Geometrien das WC reinigungsfreundlich und wassersparend. Das Dusch-WC wiederum zielt zwar vorrangig auf einen Komfortgewinn in Sachen Hygiene – aber durch die mögliche Reduzierung des Toilettenpapierverbrauchs (vor allem des feuchten Toilettenpapiers) ist damit auch ein Nachhaltigkeitseffekt verbunden.
Armaturen werden zunehmend digital und berührungslos und helfen so, Wasser und Energie zu sparen. Und auch in der Dusche ist sparen „angesagt“: Innovative Handbrausen reduzieren den Wasser- und Energieverbrauch, ohne dass man dabei auf den Komfort einer genussvollen Dusche verzichten muss. Zertifizierte Badmöbel, etwa mit der Auszeichnung „Blauer Engel“, geben Orientierung auf der Suche nach nachhaltigem Stauraum. Ein langlebiges Design ist der Garant für eine langjährige Nutzung – ein wichtiger Aspekt bei der Planung von nachhaltigen Badezimmern.
*Quelle: co2online
Hier geht es zu den Ausstellungen …
Weitere Informationen zum Thema Nachhaltigkeit im Bad: