Bodentiefe Fenster in jedem Appartement des mehr als 100 Meter hohen V-Towers eröffnen den Bewohnern einen beeindruckenden Ausblick aus der Badewanne auf das historische Zentrum Prags mit Burg. Den klaren Linien der Einrichtung werden als Eyecatcher eine goldfarbene Duscharmatur, sowie ein goldfarbenes Beistelltischchen entgegengesetzt. Auch die Wand glänzt wie von Gold durchzogen - speziell, wenn das Sonnenlicht einfällt.
Urbaner Chic im Bad
Klare Linien, Edelmetalle und Licht
Minimalistische Architektur, wie man sie in großen Metropolen antrifft, zieht im Inneren oft offene Wohnbereiche nach sich. Alles, was das stringente Konzept stören könnte, wird dann meist hinter geschlossenen Schrankwänden verborgen. Das gilt auch oder gerade für das Bad. Mit Edelmetall und Licht zeigt sich sein klarer urbaner Chic aber durchaus gemütlich.
Ob Prager Stilvielfalt, Hafenkante Hamburg oder charmantes Paris: In den Metropolen Europas wird zeitgemäße Architektur schon bei der Fassadengestaltung mit wohldosiertem Understatement zur Schau getragen. Dementsprechend unaufdringlich geht es auch hinter Stein, Stahl und Glas zu. Häufig stößt man auf fließende, durchdachte Grundrisse sowie repräsentative Räume mit zunehmend verschiebbaren Trennwänden oder Multifunktionsmöbeln, die sich flexibel der jeweiligen Lebenssituation anpassen (sollen). Alles, was das weitläufige, auf klaren Linien beruhende Konzept stören könnte, wird zumeist in Schränken verborgen oder als unnötige Dekoration deklariert und gar nicht erst aufgeboten. Da macht der Badezimmerbereich keine Ausnahme.
Urbaner Chic im Bad mit Edelmetall-Noten
Damit die Ausstattung jedoch nicht zu glatt wirkt, bedarf es auffälliger und zugleich behaglicher Noten, die die Strenge durchbrechen. Elegante Akzente in Gold oder Kupfer etwa sind sehr dankbare Koalitionspartner und überborden selten bis nie. Sie passen zu Schwarz, Grau, Weiß sowie Braun und somit zu den Farben, wie sie aktuell im urbanen Chic vorherrschen. Noch dazu sehen sie „stylish“ aus und sind – nicht ganz unwichtig – produktübergreifend bei den Badprofis im Fachhandel erhältlich. Von der Waschtischarmatur über die WC-Spülung bis zur Duschrinne eingesetzt, verleihen sie harmonischen Arrangements den nötigen Glanz. Wer darüber hinaus mit Holz und sanften Abstufungen von Weiß oder Grau und unterschiedlichen Bodenbelägen kleine Zonen definiert, kann sich sehr wohl minimalistisch einrichten, ohne auf eine gemütliche Privatsphäre verzichten zu müssen.
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Sanitärobjekte leuchten für mehr Behaglichkeit
Auch Licht tut ein Übriges, um formale Stringenz zu durchbrechen. In Decken integrierte Downlights spendieren ebenso wie hinter Leisten versteckte Röhren eine angenehme Helligkeit. Dimmbare Spots, die auf eine in einem warmen Ton gestrichene Wand treffen, verbreiten mühelos Heimeligkeit. Nebenbei sorgen sie für optische Abwechslung, indem sie zum Beispiel die Kommode davor, halbhohe Mauern oder aber kleine Nischen in Szene setzen. Mit dekorativen Leuchten lassen sich besonders in der dunklen Jahreszeit ausdrucksstarke Licht- und Schattenspiele erzeugen. Das bringt ebenfalls wohlige Atmosphäre und hilft dabei, im großen Ganzen kleine Intimzonen zu schaffen. Behaglichkeit entsteht außerdem durch die Sanitärobjekte selbst. Deckenbrausen, Spiegel- und Spiegelschränke, Möbel, Badewannen und sogar die WC-Spülung werfen mit aus dem Bad nicht mehr wegzudenkender LED-Technologie ihr eigenes Licht auf das Ambiente. Das Ergebnis ist ein wohnlich-leichter Ausstattungs-Charakter und das ganz ohne zusätzliche Gegenstände.