Duschbereich im Badezimmer: Auch eine Frage der Türe
Die baulichen Gegebenheiten im Badezimmer bestimmen maßgeblich Platzierung und Bauform der Dusche. Während in großzügigen Neubauten oder bei umfassenden Renovierungen mit einer Vergrößerung des Badezimmers offene Walk-In-Duschen im Trend liegen, erfordern viele Bestandssituationen einen kompakteren, funktionaleren Einbau.
Denn gerade im Bestand haben wir es oft mit kleinen Bädern
oder schwierigen Grundrissen, wie etwa einem Schlauchbad, zu tun. Dennoch gibt
es einige Alternativen, wenn die „große Lösungen“ eher nicht umsetzbar ist. Zu
den häufigsten Varianten zählt der Eckeinstieg, der in der Regel großzügigen
Lichteinfall mit eine effiziente Raumausnutzung vereint. Doch gerade die Dusche
lässt sich individuell an nahezu jedes Badkonzept anpassen. Ein besonderes
Augenmerk gilt dabei der Duschtüre, die für den Bedienkomfort und die optimale Platzausnutzung
der Dusche mitentscheidend ist.
Vorhang auf für die Duschtüre
Die Duschkabine hat den Duschvorhang erste Wahl der Spritzwasserschutzvorrichtung längst abgelöst und bildet insbesondere mit der bodenebenen Duschfläche eine ästhetisch Einheit. Damit kommt auch der Duschtüre
als Zugang zum Duschbereich eine besondere Bedeutung zu, da sie verschiedene Varianten bereithält.
Schwingtüren, die sich ausschließlich nach außen öffnen,
bieten etwa eine großzügige Einstiegsbreite. Sie benötigen aber einen
ausreichenden Schwenkbereich, der bei kleinen Badezimmern zu Problemen führen
kann. Gleittüren hingegen sind ideal für kleinere Räume: Sie gleiten sanft auf
Schienen zur Seite und beanspruchen keinen Schwenkbereich. Pendeltüren gelten
als besonders flexibel. Sie lassen sich sowohl nach innen als auch nach außen
öffnen, was nicht nur den Einstieg erleichtert, sondern auch die Reinigung der
Dusche vereinfacht. Zweiflügelige Varianten ermöglichen dabei einen breiten
Einstieg bei minimalem Platzbedarf. Eine besondere Variante hierbei sind die Pendel-Falttüren,
die sich besonders für enge Badgrundrisse eignen. Sie lassen sich nach Gebrauch
platzsparend an die Wand falten und schaffen so zusätzliche Bewegungsfreiheit.
Ob Ecke, Nische oder freie Fläche: Mit der richtigen
Kombination aus Duschform und Türmechanik findet sich für jedes Badezimmer die
passende Lösung. Insbesondere im Hinblick auf eine barrierearme Badgestaltung.







