Baden wie auf Sylt
In jedem Fall Ordnung
Früher ersetzten Schüssel und Krug im Schlafraum unseren Großeltern das Bad. Heute stellen die Designer ovale bis runde Waschschalen auf eine Holzplatte, und das Wasser kommt aus der Wand. Diese Idee stieß in Bergisch Gladbach auf Gefallen. Während die Wahl der Armatur kein Problem darstellte, wurde über Material und Farbe der Schale engagiert diskutiert.
Badplanerin Andrea Stark, Projektleiterin beim ausführenden Betrieb Holthausen, organisierte kurzerhand zwei Modelle, wie sie gegensätzlicher nicht sein können: Glas in Meeresgrün sowie muschelweißer Mineralguss. Wir haben beide Lösungen fotografiert, urteilen Sie selbst. Welche Entscheidung Silke und Heiner Mönch getroffen haben? Sie ahnen bzw. wissen es bestimmt schon …
Ein aufgeräumtes Bad sieht größer aus, als es ist. Und weil man gleich alles findet, beschwingt so ein Raum am Morgen und entspannt am Abend. 90er Jahre-Durcheinander am Waschplatz vermeidet zum einen der geräumige Unterschrank mit Raumsparsiphon. Der Auszug funktioniert mit moderner Tip on-Technik.
Auch im Einbauspiegelschrank verschwinden die zahlreichen Pflegeprodukte, die früher mangels eines Stauraums über das ganze Zimmer verstreut waren. Das in die Wand integrierte Modell macht den Kopf frei und bringt ihm noch dazu Bewegungsfreiheit. Die Spiegeltüren mogeln zusätzlich Weite, nicht zuletzt, weil sie eine ruhige Wand wiedergeben.
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Alle Fotos: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) / Lars Behrendt