Winzling zum Verlieben
Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß, sprich: das „Making of“, gesetzt. Und da die Nasszelle in Köln in ihrer drangvollen Enge rein gar nichts Erhaltenswertes zu bieten hatte, wurde sie zunächst einmal komplett entkernt.
Der Mini-Grundriss erlaubte beim Wiederaufbau auch nicht den kleinsten Fehler, um das bis auf den letzten Zentimeter ausgeklügelte Konzept nicht zu gefährden. Also griff die Planerin selbst zu Maß und Stift. Sie zeichnete akurat die spätere Platzierung von Leitungen und Anschlüssen für die Handwerkermannschaft auf den bereits verlegten Wandunterbau.
Die präzise Vorarbeit zahlte sich in schnellem Fortschritt aus. Vom Einbau der WC-Vorwandinstallation über die Platzierung der Duschfläche und das anschließende Verlegen der Fliesen nahm das neue Bad Zug um Zug Gestalt an. Ab dem Aufbau der Badmöbel schließlich entschädigte der freudige Anblick nicht nur für die notwendige Kopfarbeit im Vorfeld, sondern vor allem auch für die kurzfristige Beeinträchtígung durch die Baustelle.