Das Wellbeing- Badezimmer: mehr als Wellness
Auf der Suche nach Orten der Entspannung können wir auch in unserem eigenen Zuhause fündig werden, und zwar im Bad. Denn gut gestaltet und ausgestattet ist das Bad der perfekte Ort, um Wellness zu betreiben und das Wohlbefinden (engl. Wellbeing) nicht nur physisch, sondern auch mental zu steigern.
Einmal das Radio einschalten, einkaufen gehen, durch die Podcasts und
Streaming-Kanäle zappen, über die Autobahn oder im verspäteten Zug nach
Hause fahren – das reicht schon, um zu verstehen, warum die Sehnsucht
nach Entspannung in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen hat.
Entsprechend boomt auch der Wellbeing-Sektor und bietet in Form von
Saunen, Schwimm- und Thermalbädern sowie Massageanwendungen vor allem
Großstädtern eine Vielfalt an Angeboten, um sich vom stressigen Alltag
zu erholen.
Dabei können wir auf der Suche nach Orten der
Entspannung auch in unserem eigenen Zuhause fündig werden, und zwar im
Bad. Denn gut gestaltet und ausgestattet ist das Bad der perfekte Ort,
um Wellness zu betreiben und das Wohlbefinden (engl. Wellbeing) nicht
nur physisch, sondern auch mental zu steigern. Das Wellbeing-Badezimmer
bietet moderne Lösungen für traditionelle Wasser-Anwendungen und
erweitert das Private Spa um Aspekte wie personalisierte
Trainingsprogramme und Rituale, individuelle Treatments und kleine
Fluchten oder Übungen zur mentalen Gesundheit. Der Wohlfühlfaktor dieses
Rückzugsortes ist dabei zentral.
Basics für das Wohlbefinden:
aufgeräumte Optik und Anregung für alle Sinne
Die Grundvoraussetzungen für ein perfektes Wellbeing-Badezimmer sind mit einer durchdachten Badgestaltung bereits gegeben. Ein gutes
Platzangebot – sowohl in Quadratmetern als auch in Stauraum gemessen –
macht die Sache natürlich leichter. Denn Ordnung fördert die mentale
Ausgeglichenheit. In einem Bad mit aufgeräumter Optik lassen sich
gesundheitsfördernde Aktivitäten viel leichter, routinemäßig und
aufwandsarm in den Alltag einbinden und genießen. Zu viele Accessoires
stören zudem, wenn der Geist zur Ruhe kommen soll. Gezielt eingesetzt
unterstreichen sie hingegen den Charakter der privaten Wohlfühloase und
bringen eine ganz individuelle Note in den Raum, die deutlich zur
Entspannung beitragen kann.
Das Badezimmer bietet sich dazu an,
das körperliche sowie psychische Wohlbefinden zu unterstützen, denn es
bietet vielfältige Möglichkeiten, alle Sinne zu wecken und anzusprechen –
mit Wasser als zentralem Element. Das Bad kann durch hochkomplexe, aber
auch durch ganz einfache Produkte unterstützend wirken – wie eine
Badewanne oder einen Whirlpool, Infrarot-Sauna oder individuell
programmierbare Dusche, klassische Wasseranwendungen, cleane Ästhetik,
smarte Produkte für wohltuende Beleuchtung und erlebnissteigernde
Multimedia-Features. Es kann aber auch einfach einen individuellen Platz
für gesundheitsfördernde Aktivitäten bieten.
Element Wasser als roter Faden
Die positive Wirkung von Wasser bei unterschiedlichen Krankheiten ist
durch diverse wissenschaftliche Studien belegt. Vor allem aber wird dem
Element eine präventive Wirkung attestiert, sodass es auch verstärkt für
die Gesundheitsvorsorge genutzt wird. Wechselduschen, sei es für den
ganzen Körper oder nur für die Arme oder Beine, gehören zu den
Grundpfeilern der von Ärzten und Heilpraktikern empfohlenen
Hydrotherapie, der methodischen Anwendung von Wasser zur Linderung und
Heilung von akuten und chronischen Krankheiten. So rücken die positiven
Effekte traditioneller Wasser-Anwendungen wie etwa der Kneipp’schen
Wechselbäder wieder in den Fokus gesundheitsunterstützender Maßnahmen.
Heutzutage können solche Wechselbäder auch im privaten
Wellbeing-Badezimmer ganz professionell umgesetzt werden, wenn ein
Kneipp-Schlauch ergonomisch sinnvoll im Duschbereich installiert wird
Moderne Wasseranwendungen für zuhause
Doch wenn es um moderne Wasseranwendungen geht, avanciert besonders
der Duschbereich mit diversen Brausen und programmierbaren Extras zu
einem wahren Erlebnishort. Unterschiedlichste Regen- und
Schwallduschfunktionen sowie Handbrausen mit zahlreichen Strahlarten
sorgen dort für angenehme Begegnungen mit dem Element Wasser. Zudem
nimmt die Dusche relativ wenig Platz in Anspruch, die Massage unter der
Dusche ist schneller in den Alltag zu integrieren und sie vermittelt ein
Gefühl des Aktiv-Seins.
Dabei gibt es immer ausgefeiltere Duschsysteme, teilweise mit digitalen Features, wie etwa RainTunes von hansgrohe, dem Wasserfall-Duschsystem von Dornbracht oder auch dem ganz aktuell auf der Weltleitmesse ISH in Frankfurt am
Main vom Hersteller Laufen als Prototypen vorgestellten digitalen
Duschsystem, dessen Herzstück ein 12-Zoll-Display ist. Über ihn lassen
sich Bilder, Licht, Wasserelemente und Sound individuell kombinieren und
über Bluetooth mit dem Smartphone verbinden, um die Lieblings-Playlist
abzuspielen. Dazu passt, dass auch die Lichttherapie immer mehr Einzug
in die zeitgemäße Badekultur hält. Sie zielt darauf ab, die
individuellen Bedürfnisse mit Licht und unterschiedlichen Farben zu
unterstützen.
Die Badewanne
Klassiker mit oder ohne Hightech-Features
Natürlich ist aber auch die Badewanne weiterhin unbestritten in ihrer
positiven Wirkung auf Körper und Geist. Letzteres nicht nur, weil das
Baden Zeit erfordert und man dadurch zur Entschleunigung kommt.
Wannenbäder entlasten nicht nur Muskeln und Gelenke, sondern
stabilisieren zugleich Herz und Lunge, fördern die Durchblutung,
aktivieren die Nierenfunktion und festigen das Bindegewebe. Darüber
hinaus wirken sie über das vegetative Nervensystem beruhigend auf den
gesamten Organismus. Die Badewanne ist daher, wenn es die räumlichen
Gegebenheiten zulassen, eine ideale Ergänzung zu gängigen Fitnessgeräten
und macht das Work-out zu einem ganzheitlichen Gesundheitserlebnis. In
Verbindung mit Massagedüsen und beispielweise mit einem Bad-Audio-System
wie dem Sound Wave von Kaldewei lässt sich das Wohlbefinden sogar noch durch eine entspannende
Rückenmassage und einen angenehmen Klang steigern, der quasi dem
Wannenkörper entströmt.