Das Zero Waste Badezimmer
Tag des Bades 2023
Beim nachhaltigen Bad geht es nicht nur ums Einsparen der kostbaren
Ressourcen Wasser und Energie. Auch die Wiederverwendung sowie der
Einsatz von recyclingfähigen Materialien ist Bestandteil einer
nachhaltigen Badezimmerplanung, wie sie die Zero-Waste-Idee vertritt. In
einer effektiven Kreislaufwirtschaft sollen demnach sämtliche Güter und
Materialien so lange wie möglich im Umlauf gehalten werden. Das kann
durch Wiederverwendung geschehen, aber auch durch Up- bzw. Recycling,
Reparatur oder Kompostierung. Als bekannteste Beispiele aus der
Sanitärbranche gelten Sanitärkeramik und Stahl-Emaille – Materialien,
die traditionell für die Fertigung von Waschtischen, Badewannen,
Duschflächen und WCs genutzt werden. Sie gewährleisten eine lange
Haltbarkeit und sind zu 100 Prozent wiederverwertbar.

Kreislaufwirtschaft und Energieeffizienz für ein ganzheitlich nachhaltiges Duscherlebnis: Die Handbrause Pulsify von Hansgrohe ist aus recyceltem Material und spart Wasser in der Dusche.
Foto: Hansgrohe
Auch bei der Produktion von Badmöbeln wird heute mehr auf Sortenreinheit
und trennbare Materialien geachtet. So kann das Recycling erleichtert
und die Entwicklung einer Kreislaufwirtschaft vorangetrieben werden. Es
lohnt sich also, auf bekannte und bewährte Siegel wie „Möbel Made in
Germany“ oder den „Blauen Engel“ zu achten. Sie garantieren qualitative
Produkte und die Einhaltung strenger Umwelt-, Gesundheits- und
Sozialstandards. Dabei sind bei deutschen Sanitärunternehmen natürliche
Materialien, langlebiges Design und die Bescheinigung nachhaltiger
Produktion von Sanitärprodukten schon heute ein weitverbreiteter
Standard.
Zero Waste durch Optimierung des täglichen Verbrauchs im Bad
Nicht nur bei der Badausstattung, sondern auch bei Badutensilien und
Pflegeprodukten lässt sich im Bad vieles reduzieren – vor allem Müll.
Von dem fällt aufgrund der vielen Plastikverpackungen bei Kosmetika und
Pflegemitteln immer noch zu viel an. Dabei gibt es mittlerweile gute
plastikfreie Alternativen wie etwa feste Shampoo- und Körperseifen,
Bambus-Zahnbürsten, waschbare und wiederverwendbare Abschminkpads aus
Bio-Baumwolle oder Zahnputztabletten, die neben dem hygienisch-reinen
Empfinden auch das gute Gefühl vermitteln, etwas für den Erhalt der
Umwelt zu tun.
In den Ausstellungen des Großhandels und beim SHK-Fachhandwerk können
sich Interessierte zum Thema Zero Waste im Bad beraten lassen. Der Tag des Bades 2023 lädt am 16. September mit besonderen Aktionen zum Besuch der Fachausstellungen ein.
Hier finden Sie Informationen zu den Themen Wassersparen und Energiesparen sowie zu langlebigen Bädern.