Wenig Platz, beengte Raumnutzung, optische Unruhe und eine Aufreihung der Sanitärobjekte an der Wand lang. Das ist der Ist-Zustand vieler in die Jahre gekommener Badezimmer. Wie aus einem solchen Bad ein luftiges Badezimmer werden kann zeigt dieses Vorher-Nachher-Beispiel.

Es ist ein typisches Badezimmer aus den 1980er Jahren: Weiße Fliesen an der Wand, schwarze Bodenfliesen, Sanitärobjekte wie aufgereiht an der Wand und zum Abschluss eine geräumige Eckbadewanne, die zwar gemütlich sein mag, optisch aber deutlich zur unruhigen Badgestaltung beigetragen hat. Nach der Umgestaltung wirkt das Badezimmer viel luftiger und geräumiger, trotz jetzt doppeltem Waschtisch. Das neue Konzept verzichtet bewusst auf das herkömmliche Fenster – zugunsten eines großzügigen Dachfensters, das nicht nur mehr Licht bringt, sondern auch eine freie Wandgestaltung ermöglicht.

Vor der Sanierung: Das Badezimmer war funktional, aber beengt und die klassische Eckbadewanne nahm viel Platz ein

Das neue Bad bietet mehr Raum und Komfort – dank klarer Linien, bodengleicher Dusche und einer zusätzlich nutzbaren Wand.

Dusche statt Wanne – auch ein Vorgriff in Sachen Barrierefreiheit

Für mehr Bewegungsfreiheit und auch optisch mehr Platz wurde statt der alten Badewanne eine bodengleiche Dusche gewählt. Der schwellenlose Einstieg erhöht nicht nur den Komfort, sondern sorgt durch den Einstieg ohne Stolperkante auch mit Blick auf die Zukunft für ein Plus an Barrierefreiheit. Zum Einsatz kam die Duschrinne Advantix Cleviva von Viega, die sich harmonisch ins Gesamtbild einfügt. Linienführung, der Farbton Champagner gebürstet und die hohe Ablaufleistung ergänzen die bodengleiche Dusche funktional wie gestalterisch. Auch die Reinigung ist unkompliziert: Einfach den Einleger anheben und dann das Schmutzfangsieb herausnehmen und reinigen. Die einklappbare Duschkabine ermöglicht mehr Flexibilität bei der Grundfläche, wenn die Dusche nicht genutzt wird. Der großzügige Unterschrank unter dem den beiden Waschtischen sorgt für ausreichend Stauraum und ein aufgeräumtes Erscheinungsbild.

Flexibel in der Länge und der farblichen Ausgestaltung: Die Duschrinne Advantix Cleviva von Viega ist bis auf eine Länge von 300 Millimeter stufenlos kürzbar. Es gibt sie in den Tönen Schwarz, Kupfer/Goldfarben, Champagner (hier zu sehen) sowie Gold.

Sogar Platz für Doppelwaschtisch

Auch was man nicht sieht, kann entscheidend sein: Das Vorwandsystem Prevista von Viega bildet die technische Grundlage der neuen Badgestaltung. Dabei handelt es sich um ein modulares Installationssystem, das hinter der Wand verschwindet und alle wichtigen Funktionen für WC, Waschtisch und andere Sanitärobjekte aufnimmt – von der Wasserleitung über den Spülkasten bis zur stabilen Befestigung.

 Das System erlaubt eine flexible Planung unabhängig von bestehenden Wasseranschlüssen – ein großer Vorteil bei Renovierungen, in denen bauliche Vorgaben den Spielraum oft stark einschränken. In diesem Fall konnten WC und Waschtische exakt dort platziert werden, wo sie funktional und gestalterisch am besten passten. Dank der neuen Planung war sogar Platz für zwei nebeneinander installierte Waschtische – besonders im morgendlichen Familienalltag ein spürbarer Zugewinn an Komfort.

Vorher ein Fenster, jetzt Platz für WC und Ablageflächen. Das Vorwandsystem Viega Prevista liegt hinter der gefliesten Wand und nimmt alle nötigen Wasserleitungen sowie den Spülkasten.

WC mit Freiraum

Das WC wurde nahezu mittig an der Rückwand installiert – an jener Stelle, an der früher das Fenster viel Fläche in Anspruch nahm. Ein gestalterischer Akzent auf den dunklen Fliesen ist die WC-Betätigungsplatte Visign for Style 23 von Viega. Ihr abgerundeter Rahmen greift die Formensprache von Smartphones auf. Ein dezentes, aber stilvolles Detail – ebenso wie das bündige Auslaufen der Betätigungstasten bis zur äußeren Begrenzung. Die Visign-Betätigungsplatten werden nur aufgesteckt und können somit auch bei Bedarf leicht ausgetauscht werden.