Ein GutesBad in 3 Schritten
Eine Bad-Sanierung mit all ihren technischen und gestalterischen Aspekten gleicht einem Puzzle mit 1.000 Teilen. Nur ausgewiesene SHK-Profis schaffen es, sie in der Summe fehlerfrei zusammenzufügen. Und so behalten Sie als Kunde den Überblick: In drei Planungsschritten wird aus dem alten Badezimmer ein GutesBad.
Sie träumen von einem schönen, neuen
Badezimmer, mit allem, was dazugehört: Waschtisch, bodenebene Dusche,
vielleicht eine freistehende Badewanne? Und klar, auch mit einer Toilette, aber
am besten eine ohne Spülrand, vielleicht sogar mit einem Dusch-WC. Und sonst?
Wie soll das Bad jenseits der Basics und Normen aussehen, damit es wirklich zu
Ihnen zu passt? Geht es nur um das Design? Um Komfort, Gesundheitspflege,
Entspannung? Wofür brauchen Sie das Bad, und wofür könnten Sie es brauchen,
wenn Größe, Konzept und Ausstattung stimmen?
Schön neu und modern, mit ausreichend
Bewegungsfreiheit und Komfort wünschen sich viele ihr Badezimmer. Doch wo soll
man anfangen? Ein Plan muss her. Ganzheitliche Badplanung heißt, die
Installation der Sanitärprodukte vor der Wand genauso mit einzubeziehen wie die
Technik für Licht, Wasser und Abwasser hinter der Wand. Da viele Bäder schon 20
bis 30 Jahre alt sind, kommt mit der Sanierung nicht bloß ein Upgrade ins
Badezimmer, sondern eine richtige Wohlfühloase.
Inspiration: Vorstellungen und Bedürfnisse ermitteln
Inspirationen gibt es in Magazinen und
Tageszeitungen, auf dieser Website, bei Instagram & Co. zuhauf. Doch im
ersten Schritt sollte es noch gar nicht um Produkte oder einen bestimmten Look
gehen, sondern um die Bedürfnisse der Bad-Bewohner. Im Familienrat wird
geklärt, wie sie berücksichtigt werden und der Alltag im neuen Bad besser
funktionieren kann:
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Erforschen Sie Ihre Bedürfnisse & Wünsche: Starten Sie eine Bedarfsanalyse mit allen Badnutzern. Notieren
Sie die diversen Anforderungen: die Anzahl der Nutzer, besondere Wünsche, kindgerechte
Gestaltung oder altersgerechte Anpassungen.
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Welcher Bad-Typ sind Sie eigentlich? Ein einfaches
Online-Frage-Tool auf dieser Website hilft bei einer ersten Einschätzung.
Ob Sie ein Praxis-, Wohn-, Genießer- oder Komfort-Typ sind hat natürlich
auch Einfluss auf die Gestaltung und Ausstattung eines neuen Badezimmers.
Hier geht es zum Online-Fragebogen.
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Erstellen Sie ein „Vorher-Bild“, indem
Sie Fotos von Ihrem jetzigen Badezimmer machen. Zusammen mit einer groben Grundrisszeichnung
sind Sie gut vorbereitet für ein Erstgespräch bei einem Badstudio des
Fachhandwerks oder in einer Ausstellung des Fachgroßhandels.
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Badprofisuche ganz einfach: Hier kommen
alle Gewerke unter einen Hut. Der Fachmann kennt sich nicht nur aus und
sorgt für reibungslose Abläufe, sondern ist auch der beste Garant für
Qualität und die Erfüllung von technischen Vorschriften. Ein Badstudio des
Fachhandwerks oder eine Ausstellung des Fachgroßhandels in Ihrer Nähe
finden Sie hier mithilfe unserer aktuellen Badprofisuche.
Individuelle Planung: So sieht das neue Bad aus
Vorweg sei gesagt: Das Bad von der Stange gibt
es nicht. Zu unterschiedlich sind die baulichen und räumlichen Gegebenheiten,
zu verschieden die Geschmäcker und Bedürfnisse, zu breit das Angebot und die
daraus resultierenden Möglichkeiten. Zusammen mit dem Badprofi werden das
Layout des neuen Bades und die Ausstattungsfeatures individuell festgelegt.
Nach einer Prüfung vor Ort sollte es dann eine Zeichnung und ein Angebot geben.
Hier sind noch ein paar Dinge, die es zu bedenken gilt, sowie Hinweise auf
Apps, die bei der Orientierung helfen können:
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Ihre sanitäre Wunschausstattung bestimmt das Bad-Layout: Wenn Sie erst mal wissen, welcher Badtyp Sie sind, haben Sie auch konkrete
Anhaltspunkte für die optimale sanitäre Ausstattung und die gewünschten
Funktionen. Dusche plus Badewanne oder lieber eine große Walk-in-Dusche, viel
Stauraum oder eher minimalistische Optik, viel Bewegungsfreiräume und
Transparenz oder lieber eine wohnlich wirkende Zonierung? Komfortable oder/und
sparsame (Dusch-)Armaturen, smart oder konventionell, Extrakomforts wie
Dusch-WC und Fußbodenheizung, großer Spiegel oder lieber eine Frisierkommode, schicke
Waschschüssel oder breiter Doppelwaschtisch – Sie geben das Layout vor. Bei den
Markenanbietern der Sanitärbranche finden Sie die Sortimente mit den besten
Optionen zur Individualisierung.
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Stauraum und Nutzungsflächen: Je mehr
Funktionen das neue Badezimmer übernehmen soll, umso mehr Raum wäre
wünschenswert. Wenn bauliche Änderungen möglich sind, können auch wenig genutzte
Flächen mit einbezogen werden, etwa durch Ausgliederung des WCs oder der
Waschmaschine, neu gezogene Wände oder die Zusammenlegung zweier Räume. Aber auch
in (sehr) kleinen oder schwierig geschnittenen Bädern kann viel untergebracht
werden: Der Badprofi plant hier mit platzsparenden Modellen wie tiefenreduzierten
Waschtischen und WCs, faltbaren Duschabtrennungen oder Kombiwannen. Er denkt auch
an individuell anpassbare Einbauten – zum Beispiel bei der Planung des Waschtischs,
der in Kombination mit Unterschrank und Spiegelschrank ein wahres
Stauraumwunder sein kann.
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Heute schon an morgen denken: Eine bodenebene
Dusche ist nicht nur im Alter praktisch – auch bei jüngeren Familien ist sie beliebt
und ein echtes Designhighlight in jedem neuen Bad. Und wenn Sie sich fragen: Warum
soll ich auf den Komfort einer Walk-in-Dusche oder eines Dusch-WCs noch länger verzichten,
wenn ich sie morgen vielleicht sowieso brauche? Dann informieren Sie sich
besser schon heute über die Möglichkeiten für barrierereduzierte bis barrierefreie
Badgestaltung.
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Planspiele: Wenn Sie optimal auf das
erste Planungsgespräch beim Badprofi vorbereit sein wollen, nutzen Sie für
eine erste, grobe Planung diezahlreichen Online-Planungstools. Sie
werden von diversen Sanitärherstellern und Badplaner zur Verfügung gestellt.
Hier geht es zu einer Übersicht der frei verfügbaren Online-Planungstools.
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Fördermittelsuche leicht gemacht: Wir
stellen Ihnen die umfassendste Förderdatenbank Deutschlands zur Verfügung.
Dort finden Sie die passenden Fördermöglichkeiten aus über 6.500
Förderungen. Für vielfältige Maßnahmen rund ums Bauen, Modernisieren und
den Einsatz erneuerbarer Energien können direkte Zuschüsse oder
Förderkredite genutzt werden, bereitgestellt von Bund, Ländern, Städten
und Gemeinden oder den Energieversorgern.
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Was kostet mich ein neues Badezimmer? Auch
bei der Kostenfrage ist es wichtig, sich zu informieren und realistische
Vorstellungen zu entwickeln. Natürlich ist die Antwort abhängig von
zahlreichen Faktoren, wie zum Beispiel dem Alter des bestehenden
Badezimmers und der Bausubstanz, aber auch von dem künftigen
Ausstattungsgrad des neuen Bades.
Wir stellen hier ein innovatives Berechnungstool zur ersten Kostenermittlung zur Verfügung.
Umsetzung: Am Ende steht der Genuss
Vor diesem letzten Schritt haben viele Bauherren
Angst: Die Aussicht auf Staub, Lärm und Unordnung während der
Sanierungsarbeiten schreckt viele von der Modernisierung des Bades ab.
SHK-Profis sind darauf vorbereitet und gestalten die Umbauzeiten für die
Bewohner so angenehm wie möglich. Oft lassen sich umfangreiche Wandarbeiten
sogar durch das Verlegen neuer Leitungen in stabilen Vorwandinstallationen
vermeiden. Schritt für Schritt wird aus dem alten Badezimmer ein GutesBad – das neue Badezimmer ist fertig! Ab da ergibt sich mit der tagtäglichen
Nutzung (wir waschen uns bis zu 13-mal am Tag die Hände!) in einem modernen Bad
so manches Einsparpotenzial. Und nicht nur das …
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Das neue Badezimmer hilft Wasser und Energie zu sparen. Es geht schließlich auch darum, Ressourcen – und damit Kosten – zu
schonen. Nutzen Sie wassersparende Technologien wie Thermostat-Armaturen,
Durchflussbegrenzer, spülrandlose-WCS und Zwei-Mengen-Spülungen. Weitere
Informationen zum Thema Nachhaltigkeit im Badezimmer sind hier zu finden.
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Das Badezimmer ist hygienischer: Mehr
Sauberkeit, weniger putzen. Auch dieser Wunsch vieler Badnutzer kann bei einer
neuen Badplanung umgesetzt werden. Außerdem kann durch die Verwendung
innovativer reinigungsfreundlicher Materialien, berührungsloser Armaturen,
hygienischer Siphons oder Dusch-WCs auch die Menge an Reinigungsmitteln
reduziert werden – zum Beispiel durch spülrandlose WCs.
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Das Badezimmer wird wohnlicher: Ein neues
Bad bedeutet i.d.R. auch ein Livestyle-Update. Durch moderne Badmöbel, komfortable
Klimatisierung, stilvolle Wand- und Bodengestaltungen und zusätzliche
Wohnobjekte kommt eine hohe Wohnqualität ins Bad.
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Im Badezimmer sorgt das Element Wasser für Wohlbefinden von Körper
und Geist: Ein entspannendes Bad in einer (freistehenden)
Badewanne, eine schöne Waschtischarmatur, der Genuss einer Regenbrause
oder die Wahl zwischen verschiedenen Strahlarten bei einer Handbrause – in
einem modernen Badezimmer wird das Element Wasser für alle Sinne genutzt
und in Szene gesetzt.