Wasser zu sparen ist für viele Menschen nicht nur ein ökologisches Anliegen, es kann auch helfen, eine Menge Geld zu sparen. Bereits kleine Veränderungen können einen deutlichen Effekt erzielen.

Beispielsweise im Badezimmer: Mit Hände waschen, duschen, baden oder Toilettengängen fällt fast zwei Drittel unseres täglichen Wasserverbrauchs im Badezimmer an. Durch die Nutzung von warmem Wasser kommt noch einmal ein Anteil von gut 15 % beim heimischen Energieverbrauch hinzu. Dabei können wir unseren Alltag ganz einfach umweltgerechter gestalten, ohne dabei auf Komfort verzichten zu müssen. Und letztlich sparen wir dadurch auch noch Geld. Auf GutesBad halten wir ein paar Tipps zum Wassersparen für Sie bereit.

Badezimmerarmatur mit Infratorsensor von Dornbracht

Dornbracht Touchfree ist eine berührungslose Badarmatur. Basierend auf zwei Technologien – Infrarot oder Radar – lässt sich mit diesen Armaturen bis zu 70 % Wasser am Waschbecken sparen.

MinusFlow von Duravit begrenzt die Durchflussmenge der Waschbeckenarmaturen von maximal 5,5 l/min auf 3,5 l/min. Dies entspricht einer Ersparnis von bis zu 40% des ausströmenden Wassers. Dies bedeutet ein jährliches Ersparpotenzial von bis zu 144,50 €.

Über den Strahlauslauf einer Armatur. Diese reichert das einströmende Wasser an. Aus AirPower-Armaturen von Hansgrohe oder Axor kommt ein softer Wasserstrahl, der zugleich effizient ist. Eine AirPower-Armatur erreicht mit weniger Wasser ein hohes Strahlvolumen und eine niedrigere Wasserrechnung. Schöner Nebeneffekt: Es spritzt auch weniger.

Einhebelmischern von Duravit in FreshStart-Variant

Bei Einhebelmischern von Duravit in der energiesparenden FreshStart-Variante fließt bei Mittelstellung des Hebels ausschließlich kaltes Wasser. Für warmes Wasser muss dieser aktiv nach links gedreht werden. Auf diese Weise wird das Wasser erst dann erhitzt, wenn es wirklich gebraucht wird.

Plus digital Armatur von Grohe

Auf der Oberseite des Auslaufs der Plus digital Armaturen von Grohe befindet sich eine LED-Temperaturanzeige, die die exakte Temperatur des auslaugenden Wassers anzeigt. Dazu verfügt die Armatur über Infrarotsensoren, mit denen zwischen dem Standardstrahl mit nachhaltigem Durchfluss (5,7 l/min) und einer besonderen Spar-Funktion mit nur 4 l/min Durchfluss gewählt werden kann. Zur Aktivierung reicht es, die Hand vor dem leuchtenden Symbol am Auslauf zu bewegen.

Wasser sparen am Waschplatz

Das Wassersparen fängt schon beim morgendlichen Zähneputzen an. Lassen wir während des Putzens die ganze Zeit das Wasser laufen, verschwindet jede Menge Wasser ungenutzt im Abfluss. Bei sensorgesteuerten Armaturen läuft das Wasser nur dann, wenn es wirklich benötigt wird. Sie stellen sich automatisch an, wenn sich Hände der Armatur nähern und schalten sich ab, wenn wir die Hände wieder wegnehmen. Manche Hersteller versprechen hierbei Einsparungen von bis zu 70 Prozent. Kleines Extraplus: Dadurch, dass sie nicht berührt werden müssen, bilden sich auch nicht so schnell Kalkflecken an der Armatur.

 Mit einem Perlator (auch Strahlregler genannt) an der Armatur verringert sich die Wassermenge, die durch die Armatur läuft, erheblich. Dabei mischt der Regler dem Wasserstrahl etwas Luft bei. In modernen Armaturen sind diese Elemente meist schon standardmäßig integriert. Bei vielen älteren Armaturen können sie leicht nachgerüstet werden. Für Niederdruckarmaturen sind sie allerdings nicht geeignet.

 Auch Wasserspar-Kartuschen helfen beim Wassersparen. Ein Widerstand im Hebelweg verhindert, dass der Hebel zum Beispiel beim Händewaschen gleich bis zum Anschlag öffnet und zu viel Wasser fließt. Generell eignen sich Einhebelmischer besonders gut bei der Einsparung von Wasser, denn mit ihnen kann die gewünschte Temperatur schneller eingestellt werden als mit Zweigriffarmaturen. Zudem kann der Wasserdurchlauf schneller geöffnet und geschlossen werden.

 Eine Besonderheit unter den Einhebelmischern sind Modelle mit eingebautem Durchflussbegrenzer. Hierbei wird der Wasserverbrauch reduziert, ohne dabei die Leistung zu beeinträchtigen. Eine zusätzliche Kaltstartfunktion hilft zudem noch dabei, Energie zu sparen. Bei diesen Modellen fließt in Mittelstellung des Hebels nur kaltes Wasser, sodass nicht unnötig Energie verschwendet wird. Ein Vier-Personen-Haushalt kann mit diesen Maßnahmen, vorsichtigen Schätzungen zufolge, um die 80 Euro weniger Wasser- und 200 Euro Energiekosten im pro Jahr sparen.

Dornbracht-Brause mit FlowReduce

Eine 6-Minuten-Dusche (14l/min) verbraucht etwa 84 Liter Wasser. Die Dornbracht-Duschprodukte mit FlowReduce unterstützen dank des reduzierten Durchflusses dabei, Wasserressourcen zu sparen. Eine Dornbracht-Regenbrause mit FlowReduce verbraucht beispielsweise nur 7l/min.

Duschsystem SmartControl von Grohe

Mit dem innovativen Duschsystem SmartControl von Grohe lassen sich die Wassermenge und -temperatur mühelos einstellen. Ecomodus und einfaches Unterbrechen des Wasserflusses helfen beim Wassersparen. Die bevorzugten Einstellungen werden für das nächste Mal gespeichert.

Pulsify Planet Edition von Hansgrohe

Die Pulsify Planet Edition von Hansgrohe ist eine Handbrause, die mit unter 6 l/min 60% weniger Wasser als herkömmliche Brausen von Hansgrohe verbraucht. Zudem werden bei der Herstellung recycelte Materialien verwendet.

Duschsystem Tempesta von Grohe

Die Duschsysteme Tempesta von Grohe sind mit WaterSaving Technologie ausgestattet. Der Durchflussbegrenzer beschränkt den Wasserfluss auf maximal 9,5 Liter pro Minute, was den Wasserverbrauch um bis zu 40 % reduziert, ohne dabei die Leistung zu beeinträchtigen.

Raindance-Brause von Hansgrohe

Die Raindance-Brausen von Hansgrohe verfügen über AirPower. Hierbei wird über die Strahlscheibe großflächig Luft angesaugt und das Wasser damit angereichert. Der perlende Brauseregen erzeugt ein herrliches Wohlgefühl und reduziert auch noch den Wasserverbrauch. Zusätzliches Plus ist die einfache Reinigung. Kalk lässt sich leicht an den Silikonnoppen abrubbeln (QuickClean).

Wasser sparen in der Dusche

Mit Handbrausen oder Kopfduschen mit Durchflussbegrenzer lässt sich auch beim Duschen deutlich weniger Wasser verbrauchen. Hier lässt sich der Verbrauch auf bis zu 5,6 Liter pro Minute (bei 3 bar) bzw. auf bis zu 7,3 Liter pro Minute (bei 3 bar) reduzieren. Moderne Thermostate ermöglichen ein präzises Einstellen der Wassertemperatur, teilweise sogar für verschiedene Familienmitglieder programmierbar. Auf diese Weise ist die Wunschtemperatur sofort vorhanden und muss nicht erst noch mühsam eingestellt werden, während literweise Wasser in den Abfluss rauscht. Für einen Vier-Personen-Haushalt kann das jährlich eine Ersparnis um 170 Euro Wasserkosten und um 380 Euro Energiekosten bedeuten.

SensoWash Starck f von Duravit

Ein Dusch-WC ist eine Kombination aus Bidet und Toilette, die über den funktionalen Aspekt eines WCs weit hinausgeht. Nach dem Toilettengang erfolgt die gründliche, gezielte Reinigung des Gesäßes und des Intimbereichs mit Wasser. Zu den zahlreichen weiteren Features zählt auch die Bedienung und Steuerung per App.

Dusch-WC Sensia von Grohe

Die Reinigung von Gesäß und Intimbereich mit Wasser erfolgt über einen ausfahrbaren Duschstab, der sich vor und nach der Nutzung automatisch reinigt.

Geberit Aquaclean

Die genaue Position des Duschstabs sowie des Föns lässt sich im Vorfeld einstellen, sodass sich für die Morgenroutine mit einem Knopfdruck die individuell abgestimmten Einstellungen abrufen lassen.

Spülrandloses WC von Villeroy & Boch

Der Verzicht auf den Spülrand am WC hat nicht nur einen besonders hygienischen Effekt. Das WC ist dadurch auch leichter zu reinigen und sorgt somit auch für einen geringeren Wasserverbrauch.

TwistFlush von Villeroy & Boch

Durch spezielle Spültechnologien wird das Innenbecken des WCs besonders kraftvoll und gründlich gereinigt. TwistFlush von Villeroy & Boch etwa erzeugt einen Wasserwirbel, der neben der gründlichen Reinigung auch wassersparend wirkt.

Querschnitt des WCs iCon von Geberit

Durch eine optimierte Innengeometrie wird das Wasser in modernen WC wie dem iCon von Geberit präzise und kraftvoll gesteuert und ermöglicht so eine vollständige Flächenspülung. Zusätzlich nahezu porenfreien sowie extrem glatten Oberfläche helfen effizient den Wasserverbrauch pro Spülung zu senken.

WC-Betätigungsplatte TECEvelvet

WC-Betätigungsplatten mit Zweimengentechnik wie die TECEvelvet sehen nicht nur stylisch aus. Die „kleine Lösung“ verbraucht auch lediglich ca. 3 Liter Wasser bei der Spülung.

Wasser sparen beim Toilettengang

Moderne Toiletten reinigen die WC-Schüssel oftmals mit einem einzigen Spülgang, sodass nicht nachgebürstet und nachgespült werden muss. Spülrandlose Modelle erleichtern zudem die Reinigung und somit auch den Wasserverbrauch. Ebenso eine Zwei-Mengen-Spülung. Während ältere Toilettenspülungen bei jedem Spülgang den gesamten Wasserkasten leeren und somit leicht zwischen 12 und 14 Liter Wasser verbrauchen, kommt die Zwei-Mengen-Spülung bei der kleinen Taste mit drei Litern aus. Und auch bei der großen Taste verbrauchen moderne Spülkästen lediglich 6 Liter.

 Aber auch die Rolle spielt eine Rolle: In Deutschland verwenden wir pro Person durchschnittlich über 130 Rollen Toilettenpapier im Jahr. Die Produktion ist sehr energie- und wasserintensiv. Für eine Tonne Toilettenpapier werden 5.500 Kilowattstunden und 76.000 Liter Wasser benötigt. Eine Alternative bieten hier Dusch-WCs, die nicht nur den Papierverbrauch auf ein Minimum senken, sondern auch noch viele hygienischen Vorteile sowie ein komfortable Extras bieten – inklusive vorheizbarem Toilettensitz, Warmwasserstrahl und Föhn. Doch besonders bei älteren oder körperlich eingeschränkten Menschen bieten Dusch-WC zusätzliche Vorteile.

 „In den letzten Jahren haben WCs ein unglaubliches Update erfahren“, weiß Jens J. Wischmann, Geschäftsführer der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e.V. (VDS). „Nicht nur mit den komfortablen Dusch-WCs, die viele durchdachte Lösungen wie individuell einstellbare Wassertemperatur, vorheizbaren Toilettensitz oder Geruchsabsaugung bieten.  Auch, was die klassische Keramik-WC betrifft. Mit dem hygienefördernden Wegfall des Spülrandes, neuen wassersparenden Geometrien bei gleicher Spülleistung und hygienischen Oberflächen ist die Toilette gleich mehrfach aufgewertet worden.“

 Wassersparen ist 2025 also eigentlich ganz einfach. Mit ein paar Modernisierungsmaßnahmen lässt sich zudem noch langfristig Geld sparen und das persönliche Wohlgefühl verbessern. In den Ausstellungen des Großhandels und beim SHK-Fachhandwerk können sich Interessierte zum Thema Wassersparen im Bad beraten lassen.

Weitere Infos zum Thema Nachhaltigkeit im Bad gibt es hier.

Wasser sparen beim Toilettengang

Moderne Toiletten reinigen die WC-Schüssel oftmals mit einem einzigen Spülgang, sodass nicht nachgebürstet und nachgespült werden muss. Spülrandlose Modelle erleichtern zudem die Reinigung und somit auch den Wasserverbrauch. Ebenso eine Zwei-Mengen-Spülung. Während ältere Toilettenspülungen bei jedem Spülgang den gesamten Wasserkasten leeren und somit leicht zwischen 12 und 14 Liter Wasser verbrauchen, kommt die Zwei-Mengen-Spülung bei der kleinen Taste mit drei Litern aus. Und auch bei der großen Taste verbrauchen moderne Spülkästen lediglich 6 Liter.

 Aber auch die Rolle spielt eine Rolle: In Deutschland verwenden wir pro Person durchschnittlich über 130 Rollen Toilettenpapier im Jahr. Die Produktion ist sehr energie- und wasserintensiv. Für eine Tonne Toilettenpapier werden 5.500 Kilowattstunden und 76.000 Liter Wasser benötigt. Eine Alternative bieten hier Dusch-WCs, die nicht nur den Papierverbrauch auf ein Minimum senken, sondern auch noch viele hygienischen Vorteile sowie ein komfortable Extras bieten – inklusive vorheizbarem Toilettensitz, Warmwasserstrahl und Föhn. Doch besonders bei älteren oder körperlich eingeschränkten Menschen bieten Dusch-WC zusätzliche Vorteile.

 „In den letzten Jahren haben WCs ein unglaubliches Update erfahren“, weiß Jens J. Wischmann, Geschäftsführer der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e.V. (VDS). „Nicht nur mit den komfortablen Dusch-WCs, die viele durchdachte Lösungen wie individuell einstellbare Wassertemperatur, vorheizbaren Toilettensitz oder Geruchsabsaugung bieten.  Auch, was die klassische Keramik-WC betrifft. Mit dem hygienefördernden Wegfall des Spülrandes, neuen wassersparenden Geometrien bei gleicher Spülleistung und hygienischen Oberflächen ist die Toilette gleich mehrfach aufgewertet worden.“

 Wassersparen ist 2025 also eigentlich ganz einfach. Mit ein paar Modernisierungsmaßnahmen lässt sich zudem noch langfristig Geld sparen und das persönliche Wohlgefühl verbessern. In den Ausstellungen des Großhandels und beim SHK-Fachhandwerk können sich Interessierte zum Thema Wassersparen im Bad beraten lassen.

Weitere Infos zum Thema Nachhaltigkeit im Bad gibt es hier.